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Die Altstadt Calimera wirkt mit seinen engen Gassen und schönen „Häusern mit Hof“ (case a corte) sehr malerisch. Die einstigen Adelsresidenzen sind sehr elegant und meisterhaftverziert, wie „Palazzo Kapelle des Allerheiligen KruzifixusMontinari“, ein Palast der wahrscheinlich im 17.Jh. erbaut  wurde. Das wichtigste Heiligtum Calimeras ist die „San Brizio“-Mutterkirche, die im 17.Jh. auf den Überresten eines vorher bestehenden Gebäudes erbaut wurde. Die Hauptfassade ist mit einem schönen Portal angereichert. Der Kircheninnenraum ist in der Form des lateinischen Kreuzes angelegt, in dem man sieben Barockaltäre und einige bedeutende Gemälde bewundern kann. Die „Immacolata“-Kirche (Unbefleckte Empfängnis Mariä) wurde nach dem Erdbeben des Jahres 1743  wiederaufgebaut. Die Aussenfassade ist sehr einfach; im Innenraum befindet sich ein schönes Gemälde aus dem 17.Jh. . Das Calimeragebiet ist an Kapellen reich; dieser Reichtum bezeugt die grosse Frömmigkeit der Bevölkerung. Die „Muttergottes aus Konstantinopel“-Kapelle wurde wahrscheinlich im 17.Jh. erbaut; im Innenraum stellt die wunderbare Freske, mit der Darstellung der Muttergottes und einigen Heiligen, ein echter Blickfang dar (17.Jh.). Die Sankt Antoniusskapelle  geht auf Anfang 18.Jh. zurück, während die „Madonna del Carmine“-Kapelle viel älter ist (1577). Beide Gebäude weisen sowohl Aussen wie auch Innen einen einfachen Stil auf. Die Felsenkapelle Sankt Vitus befindet sich ausserhalb des Wohnortes. Im Innenraum steht ein riesiger Steinblock mit einem grossen Loch. In alten Zeiten durchschritten es die sterilen Frauen, weil laut einer Legende dieses Ritual die Fruchtbarkeit fördern sollte. Die „Attica“-Stele wurde von Athen der Bevölkerung Calimeras im Jahre 1960 geschenkt. Sie ist vom geschichtlichen und künstlerischen Gesichtspunkt aus sehr interessant, da sie aus dem 4.Jh. v.Chr. stammte und wahrscheinlich ein Grabdenkmal darstellt. Calimera verfügt über ein Naturkunde-Museum, in dem man sehr bedeutende Funde bewundern kann. Einst waren auf dem Gebiet die unterirdischen Ölmühlen (frantoi ipogei) sehr zahlreich; sie waren normalerweise im Fels gegraben und in jenem düsteren Ort produzierte man Öl. Nur eine einzige antike Ölmühle ist erhalten geblieben, sie wird „Rescio benannt und geht auf das 17.Jh. zurück. Der Hl.“Brizio“ ist der Schutzheilige von Calimera und wird am 13.November und 29.Juli prunkvoll gefeiert.

 

 

Der Übername der Einwohner von Calimera lautet „porci“(Schweine) und  wird von der üblichen Anekdote (Erfindung der böswilligen Einwohner der Nachbardörfer ) belegt. Man erzählt, dass es einstSankt "Brizio" Brauch war, ein Schwein zu züchten, um es dann am Sankt „Brizio“-Tag zu versteigern. Mit dem erworbenen Geld zahlte man die Spesen des grossen Festes. In den Monaten vor dem Fest, laufte das Schwein im Dorf freiherum und die ganze Bevölkerung gab ihm reichlich zu fressen. Das Tier wurde von Allen das Schwein von Sankt „Brizio“ genannt. Als endlich der langersehnte Tag ankam wurde da Schwein geschlachtet und seine Teile versteigert. Als man die Innereien verkaufen musste, hatte der Versteigerer einen Lapsus und kündigte die Versteigerung der Innereien Sankt „Brizio“s an. Ein anderer Übername der Einwohner Calimeras lautet „raccudagia“, das ein Wort in „Griko“ ist und eben Schwein bedeutet. In der Gemeinde, die der „Grecìa Salentina“ angehört,  ist es heute noch üblich diesen antiken Dialekt zu sprechen, der vom Griechisch stammte.

 

 

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