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Einwohner: Neretini  

Das Bürgerwappen von Nardò stellt einen Stier dar, der ein Bein auf einer Quelle hält und einer lateinischen Die AltstadtInschrift. Der ursprüngliche Ortsname war Neretum und soll von „nar" abstammen (Wasser). Sowohl das Bürgerwappen als auch der Ortsname kämen von einer Legende her, nach der Nardò von einer zahlreichen Menschengruppe gegründet sein soll, die nach einem guten Besiedlungsort suchte. Unter den mit ihnen reisenden Tieren, befand sich auch ein Stier, der im Nardògebiet den Boden zu kratzen begann und wo kurzdarauf Quellwasser entsprang. Die Leute deuteten das Ereignis als ein gutes Schicksalzeichen und beschlossen sich hier niederzulassen. Natürlich handelt es sich nur um eine Sage, doch die Auffindungen in der Grotte „di Venere" und derjenigen „del Fico" besagt, dass die Ortschaft in Vormessapischer Zeit gegründet worden ist. In der Grotte „di Uluzzo" wurden andere Funde entdeckt und sie deuten auf eine Menschenanwesenheit sogar im Altsteinzeitalter. Auf dem Nardògebiet sind Überresten einer Siedlung aus dem Bronzezeitalter und andere Funde aus dem Jungsteinzeitalter entdeckt worden. Die Ortschaft entstand also als vormessapische Stadt und im Jahre 269 v.Chr. wurde sie von den Römern besetzt und erobert. Diese liessen später die „Via Traiana-Appia" von hier vorbei gehen. Es folgten die Byzantiner unter dessen Reich die von den basilianischen Mönchen geleiteten Kulturzentren aufblühten. Es folgten die Langobarden und 1055Die "San Domenico" - Kirche wurden die von Sanfrido angeführten Normannen die Herren der Ortschaft. Sanfrido wurde der erste Graf von Nardò. Goffredo war sein Nachfolger; er liess eine Kathedrale erbauen und befestigte die Stadt. Die ersten Feudalherren waren die Gentile, die das Lehen von Friedrich II erhielten (1212). Als er aber exkomuniziert wurde, lehten sich die Einwohner von Nardò (Neretini) gegen die Gentili auf. Als die Sarazenen die Stadt angriffen verbündete sich der Sohn Friedrichs II, Manfredi, mit ihnen und wiedergab seinem Vater den Thron. Im Laufe der Zeit folgten mehrere Herren, wie die: Tuzziaco, Guidone d’Alemagna, d’Angiò, Orsini Del Balzo, Sanseverino. Es folgte Ferdinando d’Aragona und erneut die Del Balzo. Im Jahre 1497 ging das Lehen dem Andrea Matteo Acquaviva; sein Nachfolger war Belisario; er wurde Herzog und sicherte damit das Lehen seiner Familie für gut drei Jahrhunderte, bis 1806 das Feudalwesen aufgehoben wurde. Während der Herrschung der Acquaviva hatte Nardò einen riesigen ökonomischen und kulturellen Aufschwung. Es vermehrten sich auch die religiösen Orden, die sich im Laufe der Jahrhunderte folgten: die Minoritenbrüder (1497), die Karmeliter (16.Jh.), die Kapuziner (17.Jh.), die Augustiner Die Kirche "della Purità" und die Karmelitinnen (17.Jh.). Ein anderes historisches Ereignis bringt uns ins Jahr 1647 zurück, als sich die Bevölkerung von Nardò gegen die Feudalherren auflehnte. Sie wurde sofort von den brutalen Soldaten des Herzogs Gian Girolamo Acquaviva aufgehalten und unter den Ribellen wurden auch zahlreiche Priester hingererichtet. Unter den berühmten Persönlichkeiten von Nardò erinnern wir: Francesco Castrignanò, Renata Fonte, Pantaleo Ingusci und Michele Maria Caputo. Es zeichneten sich besonders die folgenden aus: Antonio Caraccio und Mauro Manieri. Der erste stammte aus einer wohlstehenden Familie ab und kam 1630 zur Welt. Der Vater wollte aus ihm ein Richter machen, doch seine Leidenschaft war die Dichtung. Venedig gewährte ihm den Titel „Cavaliere di San Marco", nachdem er eine wunderbares Gedicht der Stadt gewidmet hatte. Nach Neapel umgezügelt arbeitetet er mit der „Accademia Filosofica degli Investiganti" und starb 1702. Manieri war einer der Hauptfiguren des Barocks und des Rokokos; ihm verdankt man die schönsten Kirchen des Salentos.

 

  

 

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