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Einwohner: Aradeini 

Das Gemeindewappen von Aradeo hat einen blauen Grund auf dem ein Marmoraltar dargestellt ist. Auf diesem Altar stehen seitlich zwei silberne Kandelabern mit brennenden Kerzen und in der Mitte befindet Der San Nicolabogensich ein von der eucharistischen Hostie überragter Kelch. Widerstrittene Thesen gibt es über den Ortsursprung, doch sicherlich hat die Ortschaft mehrere Herrschaften erlitten: die Griechen, die Römer, die Türken, die Spanier, die Franzosen und die Deutschen. Nach einer der mehreren Vermutungen nach wäre Aradeo von den Byzantinern gegründet worden, dies weil der Ortsname von einem griechischen Wort abstammen sollte, das in einer antiken Pergamene des 12.Jh. mehrere Male wiederholt wird. Das Wort bedeutet „Herrschaft des Aratos". Einer anderen These nach soll der Ortsname vom griechischen Wort „charadreon" stammen, das „wasserreiches Gebiet" bedeutet. Schliesslich, dem Historiker Giacomo Arditi nach, soll die Ortschaft infolge der Zerstörung der nahen Weiler durch die Sarazenen entstanden sein. Demzufolge glaubt man, dass Aradeo von den überlebten Verfolgten gegründet worden sei, die die Ortschaft mit der Hostie des Friedens eingeweiht haben sollen. Darum soll der Ortsname von den lateinischen Wörtern „ara-arae" und „deus-die" stammen, die „Gottesaltar" bedeuten. Diese Hypothese führt zur Darstellung des Gemeindewappens zurück. Ohne Zweifel besiedelten die Griechen die Ortschaft für lange Zeit (bis zum 15.Jh.). Im 12.Jh. gewährte der Normanne Tancredi, Graf von Lecce, das Lehen Aradeo dem Ruggiero Montefusco. Im 14.Jh. wurde es ins Fürstentum TarentDer Palast Grassi  eingegliedert und später, im 15.Jh., wurde es von Giovanni Antonio Del Balzo Orsini dem Kloster „Santa Caterina" von Galatina gegeben. Damals war das Kloster von Franziskanern bewohnt. Als ihnen aber die Olivetaner folgten gewährte diesen Alfons II. d’Aragona weiteres Land in Lehen, wie Bagnolo, Columito, Torre Paduli und Sflagiano. Leider erfuhr die Ortschaft unter der Klosterherrschaft eine lange Zeit starken Rückschritts. In der Tat war die Absicht der Mönche die Gerichts- und Verwaltungsunabhängigkeit der Ortschaft stark zu reduzieren. Sie erhöhten die Steuern und legten Wegegeld auf. Die Situation verschlimmerte sich als die Klosterbrüder beschlossen das Lehen einem Gouverneur zu vermieten. Der erste Gouverneur war Pater Giovanni da Napoli, er war Olivetaner wie auch sein Nachfolger; der gegen 1400 Dukaten Vollmacht über die Ortschaft erlangte. Er regierte für lange Zeit, somit er die Mietsumme wiederverdiente und auch steinreich wurde. Der zweite und letzte Gouverneur war Bruder Gregorio D’Aversa. Im Jahre 1707 beschlossen aber die Klosterbrüder, dass ein Laie Gouverneur sein sollte und liessen somit auch die Entscheidungsgewalt den Volksabeordneten. Nur nach langer Zeit begann der Weg eines langen und mühevollen Aufschwungs. Unter den berühmten Bürgern der Ortschaft verdient eine besondere Erwähnung der Priester Drosos. Er lebte zwischen dem 13. und 14.Jh.; er wurde ein Dichter und lehrte Phylosophie, Liturgie und Griechisch. Er verbreitete die byzantinische Kultur im ganzen „Salento" und schrieb mehrere Werke, die nur vor Kurzem veröffentlicht wurden. Andere berühmte Namen sind: Giuseppe Giuliano Vasquez und Filippo Giuliano, beide waren wichtige Juristen.

 

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